Tattoos im Winterurlaub

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Winterzeit ist Reisezeit. Die einen freuen sich bereits das ganze restliche Jahr auf schneebedeckte Hügel, die sie hinab schwingen können, andere zieht es weiter in die Ferne. Denn nicht alle denken bei Winterferien an Skifahren, Berge und Schneeparadiese. Nein, viele wollen es vor allem schön warm im Winterurlaub haben, wollen Sonne und Energie tanken.

Dieses Bedürfnis kommt nicht von ungefähr, wir kennen schließlich alle das Gefühl, im Winter gar nicht richtig wach zu werden. Bei manchen führt das zu Antriebslosigkeit und kann sich sogar zu einer kleinen Winterdepression entwickeln. Der Impuls in sonnige Regionen zu fahren ist daher genau richtig. Licht hilft dem Körper, das schlaffördernde Hormon Melatonin besser abzubauen. Im Winterurlaub kann eine Reise in den Süden helfen, den Akku wieder aufzuladen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Abenteuergefühle im Urlaub

Dem Alltag zu entfliehen und im Urlaubsort das Leben lockerer angehen zu können, hilft den meisten bei der Erholung. Vorsicht ist allerdings vor unliebsamen Begleiterscheinungen des freigesetzten Abenteuergeists geboten. Gewisse Entscheidungen sollte man unbedingt reiflich überdenken, bevor man sie im Urlaub umsetzt. So mag es billiger sein, sich unter Palmen tätowieren zu lassen, aber wer garantiert dort Hygiene- und Ausbildungsstandard der Tattoostudios? Wer überwacht die Herstellung der Tattoofarben? Den Farben werden immer wieder Autolacke und Metalle beigemischt, ein hohes Gesundheitsrisiko. Viele reagieren allergisch auf diese giftigen Stoffe und Hautärzte warnen daher davor, sich im Ausland tätowieren zu lassen. Abgesehen von qualitativen und gesundheitlichen Bedenken spricht aber auch das Wetter gegen eine Tätowierung unter Palmen. Wie bei der Tattooentfernung muss man sich nämlich direkt nach der Behandlung vor zu starker Sonne in Acht nehmen.

Sonnenlicht und Tattoos

Im Allgemeinen sind Herbst und Winter die optimalen Jahreszeiten, um sich Tattoos entfernen zu lassen. Die Sonne scheint seltener, man zieht sich dick an, um sich gegen Kälte zu schützen und schwitzt weniger. Für den Heilungsprozess der bei der Tattooentfernung behandelten Hautstelle ist das vorteilhaft, denn sie muss nach jeder Sitzung beim Experten behutsam gepflegt werden. Besonders wichtig ist es, Sonnenlicht zu vermeiden, was mit der Wirkungsweise von Lasern zusammenhängt.

Der Laser arbeitet mit stark gebündeltem Licht. Lasergeräte, wie die bei tattoolos-Partnerpraxen eingesetzten gütegeschaltete Nd-YAG-Laser, ermöglichen eine schmerzarme, narbenfreie und effektive Tattooentfernung. Die beim Tätowieren in der Haut eingelagerten Farbpigmente werden dabei mit einem hochkonzentrierten Lichtpuls beschossen. Die Schockwelle dieses Lichts erhitzt die Farbteilchen des Tattoos für einen kurzen Moment sehr stark. Dadurch zerfallen sie in viele kleine Partikel und das Lymphsystem kann sie abtransportieren. Das Tattoo verblasst nach und nach. Zwar reagiert nur die Tattoofarbe mit dem Laser, die behandelte Hautstelle muss nach jeder Behandlung aber besonders gepflegt und geschützt werden. Das gilt vor allem auch für starkes Sonnenlicht. Wer sich also gerade ein Tattoo entfernen lässt, im Winter aber trotzdem nach Thailand, Australien oder Südafrika fahren möchte, sollte sich unbedingt mit seinem Lasertherapeuten absprechen und sich genauestens an dessen Pflegehinweise halten.

tattoolos Autorin: Sophie Lühr

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Eine Antwort

  1. Die Winter und Herbstzeit ist die ideale Zeit sich von den Jugendsünden zu trennen. Auch Solariumbräune ist hinderlich und kann zu unerwünschten Hyper-/Hypopigmentierungen führen. Umbedingt das gelaserte Areal vor Sonne schützen!

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