Das Tattoo im Beruf

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Während der Schulzeit oder im Studium ist es für viele zunächst einmal wichtig, hip und möglichst cool zu wirken. Kaum einer denkt dann an Morgen. Wer jung ist, lebt im Heute. Erst wenn die Bewerbungsphase einsetzt, wird es ernst und der Kampf um die besten Plätze beginnt. Auch im späteren Berufsleben, wenn eine neue Herausforderung ansteht oder nach einer längeren Phase der Arbeitslosigkeit, muss jeder alle Chancen nutzen, den wachsenden Anforderungen am Arbeitsmarkt gerecht zu werden.

Auch wenn es Dein gutes Recht ist, Deinen Körper nach Deinen Wünschen mit vielen und farbenfrohen Tattoos zu verzieren, kommt dieser Trend leider nicht überall gleich gut an. Daher liegt die Entscheidung, welche Regeln auf Deinem potenziell zukünftigen Arbeitsplatz gelten und welche nicht, mittlerweile oft bei der Personalabteilung.

Tattoos sind zwar kein Karrierekiller mehr, dennoch können sichtbare Tattoos im Beruf für Dich ein Verhängnis werden und Deine Jobsuche erschweren.

In welchen Berufen sind Tattoos verboten?

Für die einen war das Tattoo ein vorübergehender Trend. Andere halten das Ganze eher für eine unschöne Marotte. Für immer mehr Personalentscheider ist der Anblick eines Tattoos im Job gar eine Zumutung.

Immer mehr Branchen erwarten – in manchen Fällen selbst von Hilfskräften, dass diese tattoolos sind. Und das gilt nicht nur für einschlägige Knast-Tattoos. Über das Warum und über den Sinn könnte man streiten.

Speziell im Kundenkontakt ist das Tattoo auf jeden Fall tabu. So kann die Tätowierung in immer mehr Branchen schon bei der Bewerbung schnell zum Ausschlusskriterium werden, und das trotz bester Qualifikationen und Referenzen.

Branchen, in denen Tattoos im Beruf nicht erwünscht sind

  • Im Finanzsektor, vor allem bei Banken und Versicherungen.
  • Für Angestellte öffentlicher Institutionen. Dies gilt insbesondere für Lehrpersonen, Beamte und Polizeiangehörige.
  • In der Medizin und in Pflegeberufen aufgrund hygienischer Vorschriften.
  • In der Gastronomie, vorwiegend in Hotels und Restaurants.
  • Im Verkauf von zahlreichen Betrieben.

Zwar decken die Branchen, die ein Tattoo im Job nicht erwünschen, den Großteil der Arbeitsbereiche ab, dennoch gibt es Gebiete, bei denen sichtbare Tattoos im Beruf kein Problem darstellen. Das betrifft vor allem Jobs im kreativen Sektor, bei Positionen in Szeneläden oder in handwerklichen Berufen.

Ein Tattoo im Job: Auf diese Dinge solltest Du achten

Vorurteile gegenüber dem beliebten Körperschmuck sind oftmals schuld an Problemen im Bewerbungsprozess. Bevor Du Dich also tätowieren lässt, solltest Du Dir genau überlegen, welche Berufsrichtung Du einmal einschlagen möchtest oder ob sich Deine Berufslaufbahn noch einmal ändern wird.

Das Tattoo bei der Bewerbung zu verstecken, wäre eine Möglichkeit, wenn auch nicht die cleverste. Auch der Rechtsweg ist nicht ausgeschlossen. Man könnte sogar versuchen das Gericht zu bemühen. Das kann jeder gerne tun, der sich hierzu berufen fühlt. Ob ein solcher Rechtsstreit den Arbeitsplatz langfristig sichert und die Karrierechancen in Zukunft verbessert, bleibt zu bezweifeln.

Möchtest Du jedoch lieber auf Nummer sicher gehen, sollst Du für Dein Tattoo eine Körperstelle wählen, die Du leicht verdecken kannst. Sichtbare Tattoos im Beruf sind in der Regel problematischer als Tattoos, die Du beispielsweise auf dem Rücken, Bauch oder Oberschenkel hast. Im Zuge des Bewerbungsgespräches ist es der Personalabteilung nämlich nicht gestattet, direkte Fragen über nicht sichtbare Tattoos zu stellen. Sollte es dennoch dazu kommen, hast Du das Recht, nicht darauf zu antworten oder gar zu lügen.

Aber Achtung: Fragen über Tätowierungen, die Du nicht verdecken kannst, musst Du wahrheitsgetreu beantworten! Falls Du Dein Tattoo nicht zur gewünschten Außenwahrnehmung des Unternehmens anpasst, musst Du mit Konsequenzen rechnen. Du kannst aber beruhigt sein, denn eine Kündigung aufgrund einer neuen Tätowierung während des Angestelltenverhältnis ist unzulässig.

Eine clevere Lösung: Tattooentfernung durch Fachärzte

Neben einem qualifizierten Abschluss, ausreichend Erfahrung und guten Softskills, wird immer mehr das makellose und seriöse Aussehen zum entscheidenden Einstellungskriterium. Niemand wird das bezweifeln.

Doch die Frage ist: Sollte ich hierzu mein Tattoo entfernen? Die Antwort lautet immer öfter: Ja. Zwar kann Dein Arbeitgeber nicht von Dir verlangen, dass Du Dir Dein Tattoo entfernen lässt, jedoch darf er gewisse Kleidervorschriften machen. Denn die Vorstellungen von dem was schön ist, gehen zwar auseinander, doch die Meinung des Bewerbers zählt in diesem Fall nicht. Der Personalchef ist am Zug. Er bestimmt, so hart das auch klingen mag, was schön ist, was gefällt und was nicht.

Das Tattoo wegmachen zu lassen, ist längst kein großer Akt mehr. Nur keine Angst. Die besten Behandlungserfolge erzielt man heute durch die Lasertherapie. Dank des Einsatzes modernster Lasersysteme, ist eine Tattooentfernung in der Regel schmerzarm, narbenfrei und sehr effektiv. Dabei spielt es keine Rolle welche Farbe oder Größe das Tattoo hat oder wie professionell die eingebrachten Pigmente gestochen wurden. Ganz wichtig ist nur: Eine Lasertherapie sollte ausschließlich von Fachärzten durchgeführt werden. In unserem tattoolos-Netzwerk findest Du Deinen passenden Arzt in Deiner Nähe, der Dir Dein Tattoo sachgerecht entfernen kann. Denn die Tattooentfernung ist eine clevere Lösung den Anforderungen der Personalabteilungen in Sachen „Seriöses Auftreten“ gerecht zu werden. Warum auch nicht, wenn´s schön macht.

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